Die WHO schätzt, dass gut 50 Millionen Menschen weltweit von einer Palliativversorgung profitieren würden. 80% von ihnen leben in strukturschwachen Ländern (des globalen Südens / mit niedrigem oder mittlerem Einkommen). Lediglich 10% dieser Menschen erhalten eine angemessene Palliativversorgung.

Die Organisation „German Rotary Volunteer Doctors“ (GRVD) setzt sich seit Jahren für den Auf- und Ausbau palliativmedizinischer Strukturen im westafrikanischen Land Ghana ein.

Zusammen mit ghanaischen Spezialisten in Palliative Care haben sich mehrere Pflegende, Ärztinnen und Ärzte aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein in den vergangenen Jahren in diesem Projekt engagiert.

Caroline Glöckl und Robert Kühnbach waren beide im Jahr 2024 vor Ort und haben in einem lebendigen Vortrag von ihren Erfahrungen berichtet, den Sie hier nachlesen können.

Die therapeutischen Möglichkeiten in der Neurologie nehmen kontinuierlich zu, viele neurologische Erkrankungen sind mittlerweile gut kontrollierbar oder sogar heilbar. Auf der anderen Seite steigt (insbesondere aufgrund der demographischen Entwicklung) die Anzahl der Patienten mit nicht heilbaren, neurodegenerativen Erkrankungen, wie z.B. Demenzen oder Parkinsonsyndrome. Dr. Peter Zepper, Neurologe und Palliativmediziner, stellt anhand von Fallbeispielen einige ausgewählte Erkrankungen unter palliativmedizinischen und teilweise auch ethischen Gesichtspunkten dar.

Neuropalliative Care_Zepper

Zum 01.01.2023 wurden in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerke (HPVN) gegründet.
Diese sollen die Akteure in der Hospiz- und Palliativarbeit vernetzen, Strukturen sichern und weiterentwickeln, sowie die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren und informieren.
Die Koordinatorinnen stellen die Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerke vor und geben einen Überblick über den aktuellen Stand in den beiden Landkreisen.

Vorstellung HPVNs BGL+TS

Dr. Christian Stöberl, Oberarzt der Palliativstation Bad Reichenhall stellt uns seinen Vortrag

zum Thema:

„Woran stirbt man?“

zur Verfügung.

 

 

 

Frau Annika Schramm, Diplom-Psychologin im Chiemseehospiz Bernau stellt uns Ihren Vortrag

zum Thema:

„Würde und Biographiearbeit am Lebensende“

zur Verfügung.

 

„Ethische Überlegungen zum freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken (FVET) und zum assistierten Suizid“

Zu diesem Thema fand am 27. Januar 2021 ein Onlinemeeting des Qualitätszirkels für Palliativmedizin statt.

 

Die Referenten waren Prof. Dr. Georg Marckmann, LMU München, Vorstand des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin,

Frau Dr. Birgit Krause-Michel, Vorsitzende der außerklinischen Ethikberatung im Netzwerk Hospiz und

Dr. Robert Kühnbach, Ärztlicher Leiter der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) im Netzwerk Hospiz

 

Dazu ein Artikel aus dem Trostberger Tagblatt vom 09.02.2021

Das Recht sich zu töten – auch mit Hilfe von Dritten

Zum Qualitätszirkel Palliativmedizin vom 25. Juni 2019, stellt Frau Petra Mayer, Fachreferentin für Palliative Geriatrie den Vortrag

zum Thema: „Palliative Care bei Menschen mit Demenz

zur Verfügung.

Zum Qualitätszirkel vom 20.06.2017 stellt Herr Prof. Stefan Lorenzl, Chefarzt Neurologie Krankenhaus Agatharied

folgende Folien zur Verfügung:

ALS und andere neurologische Erkrankungen im palliativen Kontext

Montag, Juni 15th, 2020